Die Restaurierung des Mercedes-Benz 300 GD (W460.332) schreitet weiter voran. Eigentlich könnte jetzt der Motor ausgebaut werden, doch fehlende Schäkel verzögern diesen Schritt. Stattdessen wurde die Zeit genutzt, um die Antriebswellen zu entfernen – eine Aufgabe, die Präzision und Geduld erforderte. Gleichzeitig wurden die Seitenscheiben ausgebaut, um die Karosserie weiter vorzubereiten.

Diese zwei Muttern halten das Lager des Gasgestänges.
Ganz schön verwinkelt und mit zig Umlenkungen aufgebaut.

Seitenscheiben: Erfolgreicher Ausbau

Am Vormittag standen die Seitenscheiben auf dem Plan. Mit Unterstützung einer zweiten Person und Silikonspray lief der Ausbau erstaunlich gut:

  • Technik: Durch sanften Druck mit den Füßen von innen konnten die Scheiben sicher entfernt werden.
  • Zustand: Die Dichtungen und Scheiben wurden inspiziert und für die spätere Reinigung und Wiederverwendung beiseitegelegt.
Seitenscheiben des W460 sicher entfernt mit Silikonspray.
Vormittags wurden noch die Seitenscheiben entfernt. Mit einer Zweiten Person zum Scheiben halten und ordentlich Silikonspray wurde mit den Füssen von Innen gedrückt und es ging richtig gut.

Antriebswellen: Mit Geduld und Geschick zum Ziel

Der Ausbau der Antriebswellen ist ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf den Motorausbau. Dank des eingelegten Gangs und des stabilisierten Getriebes war die Arbeit etwas einfacher als ohne. Trotzdem zeigten sich einige Herausforderungen:

  • Erste Antriebswelle: Die erste Welle konnte erfolgreich ausgebaut werden, was einen klaren Blick auf das Verteilergetriebe von hinten ermöglichte.
  • Weitere Wellen: Auch die anderen beiden Wellen wurden erfolgreich entfernt.
Erste Antriebswelle ist draussen.
Verteilergetriebe von hinten beim Mercedes-Benz 300 GD.
Hier noch der Blick auf das Verteilergetriebe von hinten. Mehr Bilder gibt es heute nicht, die beiden anderen Wellen sind auch mehr oder weniger ausgebaut. Lediglich zwei Muttern der Welle der Vorderachse haben sich am Verteilergetriebe nicht gelöst und sind leicht rund. Die sitzen so fest da hat nicht einmal der eingelegte Gang geholfen und ich hab den Motor durchgedreht. Die ganze Aktion hat einen ganzen Nachmittag gedauert.

Stand am Ende von Teil 10

Nach einem arbeitsreichen Tag ergibt sich folgender Zwischenstand:

  • Antriebswellen: Die meisten Wellen wurden entfernt, doch zwei Muttern der Vorderachswelle erfordern noch spezielle Maßnahmen.
  • Gasgestänge: Erfolgreich getrennt, trotz der komplexen Konstruktion.
  • Seitenscheiben: Sauber und sicher ausgebaut.

Ein Projekt voller Geduld und Präzision

Die Restaurierung eines Klassikers wie dem Mercedes-Benz 300 GD erfordert nicht nur technisches Geschick, sondern auch viel Geduld. Jeder Schritt – von den Antriebswellen bis hin zu den Scheiben – bringt das Projekt weiter voran, auch wenn manche Aufgaben mehr Zeit als geplant in Anspruch nehmen. Haben Sie Tipps oder Erfahrungen mit festsitzenden Muttern oder dem Ausbau von Antriebswellen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!

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