Der Mercedes-Benz 300 GD (W460.332) hat nach vier intensiven Tagen der ersten Restaurierungssession deutliche Fortschritte gemacht. Am vierten und letzten Tag dieser Etappe wurde noch einmal mit Hochdruck gearbeitet, bevor es in die wohlverdiente Pause ging. Dieses Kapitel markiert das Ende der ersten Session und gibt einen Überblick über die Fortschritte und neuen Erkenntnisse.
Letzte Arbeiten: Innenkotflügel und Kabelbeschriftung
Der Vormittag begann mit der Befreiung der Innenkotflügel von sämtlichen Anbauteilen. Besonders der linke Innenkotflügel verlangte Aufmerksamkeit, da er noch mit Teilen der Scheiben- und Scheinwerferreinigungsanlage versehen war. Nach der Entfernung war der Innenkotflügel endlich „nackt“ – und bereit für die weitere Bearbeitung. Auch der rechte Innenkotflügel wurde fast vollständig freigelegt.



Parallel dazu wurden einige der bereits freigelegten Kabel im Motorraum beschriftet, um den Überblick bei der späteren Wiederzusammenführung zu behalten. Diese Kleinarbeit ist zwar zeitaufwendig, aber essenziell für eine erfolgreiche Restaurierung.
Eine Schauergeschichte zum Abschluss
Leider blieb der Tag nicht ohne schlechte Nachrichten: Das hinterste Rahmenrohr, das die Anhängerkupplung (AHK) trägt, ist in einem schlechten Zustand. Starke Korrosion hat das Rohr so stark geschwächt, dass es ersetzt werden muss. Dieser Schaden war zwar nicht unerwartet, stellt aber dennoch eine Herausforderung dar.

Stand am Nachmittag des 05. Januars 2020
Zum Abschluss dieser ersten Restaurierungssession ergibt sich folgendes Bild:
- Fortschritte: Die Innenkotflügel sind fast vollständig freigelegt, Rückbank und viele Anbauteile wurden entfernt.
- Schäden: Der Zustand des hinteren Rahmenrohrs bestätigt, dass hier größere Arbeiten nötig sein werden.
- Ordnung: Bereits entfernte Teile wie Innenkotflügel und Rückbank wurden sicher verstaut, um bei der Wiedermontage griffbereit zu sein.



Reflexion: Was wurde erreicht?
Die ersten vier Tage haben gezeigt, wie viel Potenzial in diesem Klassiker steckt – aber auch, welche Herausforderungen auf dem Weg zu einer vollständigen Restaurierung warten. Ein großer Teil der Demontage ist geschafft, und viele Bauteile konnten bereits gesichert und katalogisiert werden.
Trotz einiger Rostprobleme, insbesondere am hinteren Rahmenrohr, ist die Basis des Fahrzeugs solide genug, um die Restaurierung erfolgreich abzuschließen.
Bleiben Sie dran
Die Restaurierung eines Klassikers wie dem Mercedes-Benz 300 GD ist ein Marathon, kein Sprint. In der nächsten Session gehen wir mit neuer Energie und einem klaren Plan an die verbleibenden Arbeiten. Haben Sie ähnliche Herausforderungen erlebt oder Tipps für solche Restaurierungen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!